Aktionsforschung

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Urban Gardening
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Foto: Lukas Clobes
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Um gesellschaftliche Transformationsprozesse besser zu verstehen, müssen wir die kontextübergreifenden Muster identifizieren, die ihnen zugrunde liegen. Mithilfe der Aktionsforschung erlangen wir Erkenntnisse, aus denen wir empirisch fundierte politische Handlungsempfehlungen ableiten können. Grundlage dafür ist die wissenschaftliche Aufbereitung und Analyse unserer Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Initiativen.

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Die Aktionsforschung wird auch als Handlungsforschung, Begleitforschung oder aktivierende Sozialforschung bezeichnet. Sie ist ein qualitativer und partizipativer Forschungsansatz der empirischen Sozialforschung. Ihr Ziel ist, Wissen jenseits der akademischen Welt, wie z.B. traditionelles, lokales und anderweitig sozial relevantes Wissen, mit qualitativen, selbstreflexiven, partizipativen und interaktiven Methoden zu erfassen, um neue Handlungsmöglichkeiten vor Ort zu entwickeln. Aus diesem Grund wird Aktionsforschung auch als "partizipative Aktionsforschung" bezeichnet.

Anstatt die Arbeit in den lokalen und regionalen Initiativen lediglich zu beobachten, bedeutet das für die Arbeit des Deutsch-Französischen Zukunftswerks, dass wir aktiv an den Gestaltungsprozessen teilnehmen. Unsere Feldforscher:innen bringen sich persönlich in die Initiativen mit ein und unterstützen deren Akteur:innen vor Ort. Durch Beobachtung und aktive Teilnahme an politischen Entscheidungsprozessen generieren wir Wissen über die Interaktionen der Akteure, ihr Verhalten und deren Auswirkungen auf lokale und überregionale Interdependenzen und Potenziale sowie auf kollektives Handeln.