Wie wird Verwaltung fit für die Zukunft?

In sogenannten Handlungsräumen, also Stadträumen mit besonderem Handlungsbedarf, probt die Landeshauptstadt München innovative Verwaltung: Dank eines Managements mit flachen Hierarchien gestalten die zahlreichen Fachbereiche gemeinsam mit lokal Engagierten nachhaltige Stadtentwicklung. Das Zukunftswerk hat in einer Studie untersucht, welche Erfolgsfaktoren die Arbeit in den Handlungsräumen erleichtern und wo die Stadt ansetzen muss, um das Potenzial des Ansatzes noch besser zu nutzen.
Auch die Berliner Bezirke nutzen ein Instrument der lokalen, fachübergreifenden Kooperation: Die sozialraumorientierte Planungskoordination (SPK) entwickelt lokal angepasste Lösungen zusammen mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Bürger:innen. Die Ergebnisse der Münchner Studie diskutierten die beiden Autor:innen Thomas Spinrath und Dr. Julia Plessing gemeinsam mit Ulrike Milstrey und Jessica Thiemann, Vertreter:innen der SPK aus den Berliner Bezirken Pankow und Neukölln.
Auf der Basis der Erfahrungen aus München und Berlin haben wir mit Ihnen folgende Fragen diskutiert: Wie gelingt agile, ressortübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung, um die oftmals begrenzten Ressourcen bestmöglich im Sinne einer sozialen und ökologischen Transformation einzusetzen? Welche Rolle spielt Verwaltung im Zusammenspiel mit Zivilgesellschaft? Wie können Verwaltungsprozesse bottom-up innovativ verändert werden?
Diese Präsenzveranstaltung hat im Rahmen der Veranstaltungsreihe EN DÉBAT in deutscher Sprache ohne Verdolmetschung im Büro des Deutsch-Französischen Zukunftswerks in Berlin stattgefunden.
Lesen Sie mehr über den Forschungsprozess und zentrale Erkenntnisse der Münchner Studie im RIFS-Blog.
En Débat
Mit der Veranstaltungsreihe En Débat stellt das Deutsch-Französische Zukunftswerk ausgewählte Forschungs- und Arbeitsergebnisse vor und beleuchtet im Rahmen eines gemeinsamen Erfahrungsaustauschs Perspektiven zu Transformationsansätzen in Deutschland und Frankreich.