Mit dem Anspruch der Netto-Null-Versiegelung suchen Kommunen nach Lösungsansätzen, um bestehende Flächen besser zu nutzen. Es gilt, Räume so zu gestalten, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten und/oder zu unterschiedlichen Zwecken nutzbar sind. Dieses Factsheet stellt verschiedene Konzepte der Mehrfachnutzung in Deutschland und Frankreich vor.
Unsere Publikationen
Um die Infrastruktur öffentlicher Verkehrsmittel auszubauen und zu modernisieren, braucht es neben staatlichen Mitteln zusätzliche Finanzierungsinstrumente. Das Versement mobilité (dt. Mobilitätsabgabe) ist ein Konzept der Drittnutzerfinanzierung in Frankreich, welches heute fast die Hälfte des ÖPNV finanziert. In diesem Factsheet stellen wir es Ihnen vor.
Kommunen in Deutschland greifen teilweise auf juristische Experimentierklauseln wie Verkehrsversuche zurück, um Umnutzungen des (Straßen-)Raums zu beschleunigen und zu testen. Dieses Factsheet gibt einen Überblick über den aktuellen Rechtsrahmen zu Experimentierlösungen in Deutschland und Frankreich.
Städte stehen vor der Herausforderung, ihr Verwaltungshandeln auf komplexe sozial-ökologische Transformationsprozesse auszurichten. Die Landeshauptstadt München hat mit dem Modell der Handlungsräume einen Ansatz entwickelt, um dieser Herausforderung zu begegnen. Die Studie untersucht die Potenziale des Ansatzes und legt Empfehlungen zur Weiterentwicklung in München vor.
Die energetische Sanierung des Gebäudebestands ist ein Schlüsselfaktor für die Erreichung der Klimaziele, doch die Komplexität des Prozesses und Fragen der Finanzierung überfordern oftmals Eigentümer:innen und bremsen die Sanierung. Dieses Factsheet stellt One-Stop-Shops vor, die Eigentümer:innen während des gesamten Sanierungsprozesses begleiten und finanziell beraten und unterstützen.
Die optimierte Nutzung von Gewerbe-, Wohn- und Gebäudeflächen ist ein zentraler Baustein zur Senkung des Energieverbrauchs und Eingrenzung des Flächenfraß. Dieses Factsheet gibt einen Überblick über zwei nationale Programme in Frankreich, die Kommunen zum sparsamen Umgang mit Flächen anregen: den Wettbewerb „Auszeichnungen für Flächen- und Gebäudesuffizienz“ und das Programm „Pilotkommunen für Flächensuffizienz“.
Um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzubringen, haben sich Deutschland und Frankreich ambitionierte Ausbauziele für Flächen für Windenergie und Photovoltaik gesetzt. Dieses Factsheet gibt einen Überblick über die Anpassung der deutschen planungsrechtlichen Rahmenbedingungen und die sogenannten Beschleunigungszonen in Frankreich.
Um die Energiewende lokal zu verankern, müssen Menschen mitverdienen, mitmachen und mitbestimmen können. Das Zukunftswerk zeigt den Regierungen Deutschlands und Frankreichs Möglichkeiten auf, finanzielle Beteiligung von Kommunen und Bürger:innen sicherzustellen und die Grundlagen für Reinvestitionen eines Teils der Erträge in lokale Energiesysteme zu schaffen.
Um Klimaneutralität zu erreichen, wird deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Energien benötigt. Dafür müssen sowohl Frankreich als auch Deutschland ausreichend Flächen für Photovoltaik- und Windkraftanlagen bereitstellen. Das Zukunftswerk empfiehlt klare Ausbauziele sowie effektive Steuerungsmechanismen für die Umsetzung vor Ort.
Eine schleppende Sanierungsrate gefährdet die Erreichung der Klimaneutralität des Gebäudebestands in Deutschland bis 2045. Ein Grund dafür sind die zumeist sehr individuellen Lösungen und komplexen Prozesse, die es dafür bedarf. In diesem Factsheet stellen wir Ihnen vielversprechende Ansätze auf Quartiersebene vor, die solche Prozesse beschleunigen können, so zum Beispiel das Bundesförderprogramm KfW 432: Energetische Stadtsanierung – Klimaschutz und Klimaanpassung im Quartier.
Die Versorgung mit Wärme über Wärmenetze ist ein wichtiger Hebel für die lokale Energiewende. Beim Bau und der Erweiterung ihrer Wärmenetze sehen sich Kommunen - unter anderem - mit der Herausforderung der Finanzierung konfrontiert. Dieses Factsheet gibt einen Überblick über die SEMOP, ein französisches Modell, das eine strategische Beteiligung der Gebietskörperschaften ermöglicht und gleichzeitig privates Kapital mobilisiert.
Angesichts der steigenden Energiekosten ist die Gebäudesanierung auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Das Zukunftswerk hat auf Grundlage kommunaler Erfahrungen untersucht, wie die CO2-Emissionen des Gebäudesektors durch bezahlbare und zugängliche Sanierungen reduziert werden können, und empfiehlt den Regierungen beider Länder eine Begleitung der Eigentümer und neue Finanzierungslösungen.