Type d'actualité / Nachricht typ
Veranstaltungen

Sozialer Wohnungsbau in Frankreich: Ein Wegbereiter für eine sozial gerechte Sanierung?

Date évènement / Datum des Ereignisses
29.01.2025
Heure de l'évènement / Anfang Uhr
12:30 - 13:30
Lieu / Ort
Online
État / Zustand
Transformationsküche #26
Image principale / Bild
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Man sieht mehrere freischwebende kleine Häuser aus Holz
Légende
Sozialer Wohnungsbau spielt eine zentrale Rolle bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und dem Zugang zu energieeffizientem Wohnkomfort | Foto: jdarius from Getty Images via Canva.com
Accroche / Aufhänger
Wie kann für alle eine angemessene Wohnung sichergestellt werden? Eddie Jacquemart, Präsident der Confédération Nationale du Logement, gibt uns einen Einblick in die Debatten rund um den sozialen Wohnungsbau in Frankreich und schlägt Wege vor, wie eine sozial gerechte energetische Sanierung gelingen kann.
Contenu / Inhalt
Texte / Text

Der soziale Wohnungsbau in Frankreich gilt europaweit als ein Vorzeigemodell, um bezahlbaren Wohnraum und energieeffizienten Wohnkomfort für die bedürftigsten Haushalte zu ermöglichen. 18 Prozent der französischen Haushalte sind Mieter:innen von Sozialwohnungen; sie werden nach sozialen Kriterien ausgewählt und profitieren von einer moderaten Miete. Die energetische Sanierung zählt zu den zentralen Aufgaben des sozialen Wohnungsbaus: Sie schützt Mieter:innen vor Energiearmut und sichert den Wohnungsbestand auf hohem Niveau.

Die Confédération Nationale du Logement (CNL, Französischer Nationalverband für Wohnraum) zählt zu den wichtigsten Interessenvertretern von Mieter:innen, Wohnungseigentümer:innen und Verbraucher:innen in Frankreich. Sie stellt 30 Prozent der Mitglieder in den Verwaltungsräten der sozialen Wohnungsbaugesellschaften in Frankreich. Eddie Jacquemart, Präsident der CNL, wird am 29. Januar von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr die Position des CNL beleuchten und seine Überlegungen dazu teilen, wie energetische Sanierungen sozial verantwortlich gestaltet werden könnten.

Sein Beitrag wird den Auftakt zu einer Diskussion über das französische Modell des sozialen Wohnungsbaus bilden. Diese offene Diskussionsrunde wird durch den Ansatz zu verantwortungsvollem Wohnungsbau des European Responsible Housing Awards sowie durch die politischen Empfehlungen des Zukunftswerk für eine sozial gerechte energetische Sanierung ergänzt.

Titre de la section / Titel

Transformationsküche

Texte / Text

Gute Gespräche und neue Ideen kommen oft außerhalb von klassischen Meetings zustande – zum Beispiel in der Mittagspause. Mit der Transformationsküche möchten wir einen Raum öffnen, um uns ähnlich wie beim ungezwungenen Plaudern in der Kaffeeküche zu Fragen aus dem Themenkomplex „Kommunale Wärmewende: planen, renovieren, reduzieren“ auszutauschen.

Die Transformationsküche findet in der Mittagspause statt: allen Teilnehmenden ist es explizit gestattet, während der Veranstaltung zu essen. Wer mag, kann gerne das Büro verlassen und sich aus der Küche zuschalten.

Die Transformationsküche ist ein kurzes, entspanntes Diskussionsformat: Wir treffen uns nur für eine knappe Stunde – genug, um Appetit auf Mehr zu bekommen!

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt und wird simultan gedolmetscht.

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Sie haben Fragen zur Veranstaltung? Zögern Sie nicht, auf uns zuzukommen!

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Profilbild von Arthur Frantz
Arthur Frantz
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Portrait Deborah Ferreira
Deborah Ferreira

Deborah Ferreira ist Sozialwissenschaftlerin und Moderatorin. Seit April 2020 arbeitet sie als wissenschaftliche Referentin beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Hier gestaltet sie partizipative und ko-kreative Dialogprozesse zwischen Kommunen sowie Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und entwickelt in kollaborativen Prozessen Handlungsempfehlungen für die deutsche und französische Regierung.

Deborah Ferreira hat einen M.A. in Interdisziplinäre Lateinamerikastudien (FU Berlin) mit einem Fokus auf Soziologie und Politik und einen B.A. in Kultur- und Sozialethnologie und Soziologie (Universität Göttingen). Der Fokus ihres Studiums lag in sozialen Folgen von Bergbau, sozialen Bewegungen und Konfliktmediation.

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