Unser Team
Die Co-Direktoren des Zukunftswerks
Die Co-Direktoren vertreten das Zukunftswerk gegenüber den Regierungen und der Öffentlichkeit. Sie stehen für den Auftrag des Zukunftswerks und für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit etablierten Organisationen in Deutschland und Frankreich ein.

Gilles de Margerie wurde vom Ministerrat des 12. Januar 2018 zum Generalkommissar von France Stratégie ernannt.
Gilles de Margerie war zuvor Kabinettschef von Gesundheitsministerin Agnès Buzyn, und arbeitete fast zehn Jahre lang im öffentlichen Dienst. Zunächst bei der Finanzaufsichtsbehörde, dann in den Kabinetten von Roger Fauroux, dem ehemaligen Minister für Industrie und Raumplanung und vom ehemaligen französischen Premierminister Michel Rocard. Darüber hinaus war er im Unternehmenssektor tätig, insbesondere bei der französischen Bank Crédit Agricole. Von 2013 bis 2017 war er stellvertretender Geschäftsführer von „Humanis“, einem auf Gleichberechtigung beruhenden Sozialschutzkonzern.
Parallel dazu gründete Gilles de Margerie im Jahr 2000 „En temps réel“, eine Denkfabrik, die Akademiker, gewählte Vertreter und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft zusammenbringt und deren Ziel es ist, die neuen Regelungen, den Wandel der Gesellschaft und die Anforderungen der Globalisierung zu erfassen. Im Jahr 2011 gründete er die Fondation pour les sciences sociales, die Forschungsarbeiten in allen Bereichen der Sozialwissenschaften unterstützt und zu deren Verbreitung beiträgt.
Als ehemaliger Schüler der École Normale Supérieure und der École Nationale d'Administration hat er die „Agrégation“ in Sozialwissenschaften erworben.

Frank Baasner (geb. 1957) ist Professor an der Universität Mannheim und seit 2002 Direktor des Deutsch-Französischen Instituts (dfi) in Ludwigsburg. Seit April 2022 ist er Ko-Direktor des Deutsch-Französischen Zukunftswerkes.
Nach Studienaufenthalten in Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich wurde er 1992 zum Professor für Romanische Literaturen und Sprachen an der Universität Erlangen und 1995 an der Universität Mannheim berufen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Kulturgeschichte Frankreichs, Italiens und Spaniens sowie vergleichende Kulturwissenschaften. Er war Gastprofessor an den Universitäten von Valencia, Salzburg und Linköping. Im Jahr 2003 wurde er zum ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften Mainz ernannt.
Seit 1995 ist er als interkultureller Berater für namhafte französische und deutsche Unternehmen im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit tätig.
Leitung des deutschen Co-Sekretariats
Die Leitung des deutschen Co-Sekretariats ist für die Umsetzung des Projekts auf deutscher Seite verantwortlich, sie steuert die verschiedenen Teams und sorgt für eine erfolgreiche Koordination.
Die Mitarbeiter:innen des Zukunftswerk sind in fünf Teams unterteilt. Wenn Sie mehr über unsere Arbeitsmethoden und unseren Ansatz wissen möchten, klicken Sie hier.

Anne-Gaelle Javelle leitet die Geschäftsstelle des Deutsch-Französisches Zukunftswerks am RIFS.
Bis 2017 war sie Beraterin des französischen Ministers Marisol Touraine über digitale Transformationen im Gesundheitswesen. Zuvor war sie Projektleiterin in einer Regierungseinheit, die sich mit der Modernisierung des öffentlichen Handelns durch Digitalisierung und Offene Daten beschäftigt.
Zwischen 2009 und 2012 arbeitete sie für das World Resources Institute, einen in Washington ansässigen Umwelt-Think-Tank, wo sie Forschungs- und Feldprojekte zur Verbesserung der Forstwirtschaft und zur Unterstützung von Reformen des Umweltrechts in Zentralafrika durchführte. Darüber hinaus war sie sechs Jahre lang als Change Management Consultant tätig und unterstützte die Umstrukturierung der öffentlichen Ausgabesysteme nach der Einführung neuer digitaler Tools.
Sie hat einen Master of Public Policy von Sciences Po Paris und einen Master of Public Administration von der Harvard Kennedy School of Government.
Peer-Dialoge und Veranstaltungen
Dieses Team entwirft, bereitet vor und moderiert Veranstaltungen und unsere Peer-Dialogreihe, die den Austausch und das Lernen voneinander in den Mittelpunkt stellt: Vertretungen von Kommunalverwaltungen, Akteur:innen aus Verbänden, Expert:innen sowie regionale und nationale öffentliche Verwaltungen werden dazu eingeladen, ihre Erfahrungen in Bezug auf innovative, vor Ort umgesetzte Projekte zur sozial-ökologischen Transformation zu teilen.

Marion Davenas ist seit Januar 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Sie hat Politikwissenschaften an der Sciences Po Paris und an der Freien Universität Berlin studiert. Ihr Schwerpunkt lag dabei auf Postkolonialismus, Rassismuskritik und kritisches Weißsein. Vor ihrer Tätigkeit für das Zukunftswerk arbeitete sie sieben Jahre für zivilgesellschaftliche Organisationen im Bereich der diskriminierungskritischen Bildung. Seit 2019 ist sie zertifizierte Mediatorin. Im Deutsch-Französischen Zukunftswerk liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Konzeption und Moderation von Dialogveranstaltungen mit und für Akteur:innen der sozial-ökologischen Transformation. Sie begleitet und unterstützt kollaborative und ko-kreative Prozesse und setzt interaktive und partizipative Methoden ein, um Räume für Dialog, Austausch und gegenseitiges Lernen zu schaffen.

Robin Denz ist seit Februar 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Er hat Interkulturelle Studien (M.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der École normale supérieure Lyon sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften (MSc) an der Lund University studiert. Sein Schwerpunkt bei Letzterem lag auf Klima-Bürger:innenräten, Protestbewegungen und Postwachstumsökonomie. Vor seiner Tätigkeit für das Zukunftswerk arbeitete er beim europäischen Kulturkanal ARTE als Referent für Präsidiumsarbeit und European public affairs. Im Deutsch-Französischen Zukunftswerk liegt ein Schwerpunkt seiner Arbeit auf der Konzeption und Moderation von Dialogveranstaltungen mit und für Akteur:innen der sozial-ökologischen Transformation. Er begleitet und unterstützt kollaborative und ko-kreative Prozesse und setzt interaktive und partizipative Methoden ein, um Räume für Dialog, Austausch und gegenseitiges Lernen zu schaffen.



Chloé Gaboriau ist seit Oktober 2020 Event Managerin des Deutsch-Französischen Zukunftswerks. Nach mehreren Jahren zwischen Frankreich, Deutschland und Österreich, in denen Chloé Gaboriau im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit im Kulturbereich tätig war, ist sie in Berlin angekommen. Dort war sie weiterhin in der Kulturabteilung der französischen Botschaft in Deutschland für deutsch-französische Kulturprojekte zuständig.

Sarah Bronsard ist seit Januar 2023 Beauftragte für das deutsch-französische Zukunftswerk bei France Stratégie.
Sie hat Politikwissenschaften an der Sciences Po Paris studiert und einen Bachelor in interkulturellen deutsch-französischen Studien an der Sorbonne und der Freien Universität Berlin absolviert. Vor ihrer Tätigkeit beim Zukunftswerk hat sie sich für die bilateralen Beziehungen im deustch-französischen Jugendwerk (DFJW) eingesetzt, sowie in der deutsch-französischen Handelskammer in Paris im Bereich Public Affairs gearbeitet. Darüber hinaus hat sie parlamentarische Erfahrung gesammelt : im deutschen Bundestag war sie im Bereich internationale parlamentarische Versammlungen tätig und hat sich im Pariser Senat ebenfalls mit europäischen und internationalen Themen befasst.
Zusammenarbeit mit den Gebietskörperschaften und Feldforschung
Dieses Team arbeitet eng mit den lokalen Initiativen zusammen, die für eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem Zukunftswerk ausgewählt wurden. Anhand regelmäßiger Interviews mit den Gebietskörperschaften und den zivilgesellschaftlichen Akteur:innen begleiten unsere Mitarbeitenden jeweils ein bis zwei Projekte vor Ort über mehrere Monate hinweg, um deren Probleme, Lösungsansätze und Herausforderungen zu verstehen.

Julia Plessing ist seit April 2021 wissenschaftliche Projektleitung beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk, welches vom BMBF gefördert wird und am RIFS angesiedelt ist.
Von 2006 bis 2020 arbeitete Julia in der Entwicklungszusammenarbeit, zunächst bei der GIZ, dann als Gutachterin für Genderanalysen, Evaluation und Forschung im südlichen Afrika. Sie hat in Bologna, Brighton, Paris und Amsterdam Internationale Politikwissenschaften studiert und 2020 ihre Promotion (Thema: Challenging Elite Assumptions on Citizen Participation against Development Realities on the Ground) an der University of Johannesburg abgeschlossen.


Anna Hüncke ist seit November 2020 beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk des RIFS als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt auf Feldforschung.
Vor ihrer Tätigkeit für das ZW führte Anna Hüncke qualitative empirische Studien im Hochschulbildungsbereich, in der Entwicklungszusammenarbeit und auf kommunaler Ebene durch Dabei beschäftigte sie sich mit Themen wie Umwelt- und Gesundheitsschutz, nachhaltige Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Krisenresilienz, partizipative Zusammenarbeit und zivilgesellschaftliche Initiativen.
Anna Hüncke hat eine Doktorarbeit in Ethnologie an der Universität Konstanz, Deutschland, eingereicht. Ihr ethnographisches Promotionsprojekt befasste sich mit Migration und Praktiken der Einkommenserzielung an der südafrikanisch-simbabwischen Grenze und setzte sich mit dem Konzept des Menschenhandels auseinander. Sie hat einen Forschungsmaster der Universität Leiden, Niederlande, in African Studies und einen Bachelor of Arts der Universität Passau, Deutschland, in Kulturwirtschaft mit regionalem Schwerpunkt Südostasien.

Stéphanie-Fabienne Lacombe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Fokus Feld- und Aktionsforschung beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk am RIFS. Stéphanie hat einen MSc in Katastrophenrisikomanagement und Klimaanpassung von der Universität Lund (Schweden) und einen MSc in Sozialer Raumplanung von der Universität Groningen (Niederlande).
https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/stephanie-fabienne-lacombe


Thomas Spinrath ist Politikwissenschaftler und Transformationsforscher und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Er begleitet in ko-kreativen Forschungsprozessen Städte auf dem Weg der sozial-ökologischen Transformation. Thomas Spinrath hat einen M.A. in Transformationsstudien (Europa-Universität Flensburg) und einen B.A. in Politik und Gesellschaft (Universität Bonn). Er ist Alumnus des europäischen Programms DialoguePerspectives. Discussing Religions and Worldviews. I Foto: A. Birkenholz/MVHS
„Resonanzraum“ und institutionelle Beziehungen
Dieses Team stellt sicher, dass das Zukunftswerk gut mit seinem institutionellen Umfeld verbunden ist: mit der französischen Regierung sowie den Landesregierungen und der Bundesregierung in Deutschland, den regionalen und nationalen Verwaltungen, den deutsch-französischen Institutionen und den Organisationen, die die Gebietskörperschaften vertreten. Das Team organisiert auch die gemeinsame Erarbeitung der öffentlichen Handlungsempfehlungen für die Politik, die in jährlichem Abstand präsentiert werden, in dem sogenannten Resonanzraum.




Judith Utz unterstützt seit Mai 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin das Team vom deutsch-französischen Zukunftswerk bei der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger*innen in Deutschland und Frankreich. Als Geografin bringt sie Erfahrungen in der Arbeit mit Kommunen mit, unter Anderem als langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ko-Projektleiterin im Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Nach ihrem Studium war sie zunächst Projektkoordinatorin, dann Leiterin des Referats Kommunalpolitik und Stadtentwicklung in der Heinrich-Böll-Stiftung. Parallel war sie Lehrbeauftragte für das Thema „Urban und Regional Governance" an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete als freie Mitarbeiterin in einem Büro Tacke – Projektentwicklung und -steuerung in der Stadterneuerung.
Presse & Kommunikation
Das Team unterhält und pflegt die Beziehungen zu regionalen und landesweiten Pressevertretungen in Deutschland und Frankreich. Es entwickelt und veröffentlicht Kommunikationsmaterialien, um das Zukunftswerk bekannter zu machen und neu entstehende deutsch-französische Arbeitsgemeinschaften zu unterstützen.

Lucie Wack ist seit August 2020 Referentin für Presse und Kommunikation des Deutsch-Französischen Zukunftswerks.
https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/lucie-wack

Annette Kulzer ist seit Oktober 2022 als Übersetzerin und Lektorin beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk tätig. Sie hat an der Goethe-Universität in der hessischen Metropole Frankfurt a.M. Moving Cultures/Transcultural Encounters (M.A.) mit einem Schwerpunkt auf französischer Literaturwissenschaft, Übersetzung und Transkulturalität studiert. Vor ihrer Tätigkeit beim Zukunftswerk jonglierte sie bereits als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und freiberufliche Übersetzerin auf Französisch, Englisch und Deutsch mit Worten, u.a. beim Goethe-Institut Abidjan, dem SWR Mainz und international tätigen PR-Agenturen. Der Bücherwurm aus dem Schwabenland umgibt sich auch privat gerne mit Druckwerken, wenn sie nicht gerade auf Reisen nah und fern um Deutschland herum zu finden ist.
https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/annette-kulzer

Marie Millot-Courtois ist seit September 2022 als Übersetzerin und Lektorin beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk tätig. Von 2015 bis 2020 studierte sie Sozial- und Politikwissenschaften im jährlichen Wechsel zwischen Sciences Po Bordeaux (M.A. Öffentliche und politische Kommunikation) und der Universität Stuttgart (M.A. Empirische Politik- und Sozialforschung). Mit einem tollen Ausblick auf Mainhattan erlebte sie eine spannende Praktikumserfahrung am Institut français Frankfurt und tauchte somit tiefer in ein multikulturelles und transdisziplinäres Umfeld ein. Danach arbeitete sie im Verlagswesen als Übersetzerin und Korrektorin diverser Inhalte und Hörbücher, bevor sie der hessische Wind zu einem besonderen Werk der deutsch-französischen Kooperation nach Berlin trug - bei dem sie der Zukunft mit Freude entgegensieht.
https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/marie-millot-courtois

Foto: Sina Villinger
Stephanie Hesse ist seit 2023 Referentin für Pressearbeit beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Sie studierte Medienwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Université Paris 1 – Panthéon Sorbonne, bevor sie als Journalistin und Redakteurin für verschiedene deutsch-französische Medien tätig war. Von 2010 bis 2021 koordinierte sie die Webprojekte der Goethe-Institute Frankreich
und beriet als selbständige Contentstrategin gemeinnützige Organisationen mit Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit.
Projektverwaltung
Das Verwaltungsteam sorgt für einen reibungslosen Ablauf innerhalb des Zukunftswerks, indem es sämtliche Aufgaben in den Bereichen Einkauf, IT und Personalwesen stemmt – zusammen mit den Organisationen, denen das deutsche und französische Sekretariat angegliedert sind. Ohne sie wäre nichts möglich!



Martin Botushev hat Ende 2018 als studentische Hilfskraft angefangen, und arbeitet seit 2020 als Systemadministrator am RIFS.

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