Type d'actualité / Nachricht typ
Veranstaltungen

Geothermie für eine nachhaltige Wärmeversorgung: Chance oder Stolperfalle?

Date évènement / Datum des Ereignisses
18.01.2024
Heure de l'évènement / Anfang Uhr
10:00
Lieu / Ort
Online
État / Zustand
Peer-Dialog
Image principale / Bild
Thumbnail
L'image représente une centrale géothermique dans un paysage de champs de lave avec des montagnes en arrière-plan sous un ciel clair. Un logo coloré et les mots "DIALOGUE ENTRE PAIRS" sont affichés en gros sur un fond noir dans le coin inférieur gauche.
Légende
In Frankreich eignet sich 90 % der Landesfläche für oberflächennahe oder tiefe Geothermie. Bisher wird nur ein Bruchteil dieses Potenzials genutzt.
Accroche / Aufhänger
Kann die Tiefengeothermie, die eine robuste Grundlastfähigkeit und ein großes Potenzial für die Dekarbonisierung der Wärmewende verspricht, einen Lösungsansatz für französische und deutsche Kommunen werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt unseres Peer-Dialogs am 18. Januar 2024.
Date de publication / Veröffentlichungsdatum
18.01.2024
Contenu / Inhalt
Texte / Text

Die Tiefengeothermie besticht mit ihrer Grundlastfähigkeit, einem sehr hohen Wirkungsgrad und einem gigantischen Potenzial für die Dekarbonisierung der Wärmewende: Allein in Deutschland ist ein technischer und umsetzbarer Deckungsanteil von bis zu 75 % der für Heizung und Warmwasser möglich. In Frankreich eignet sich laut ADEME, der nationalen Agentur für die ökologische Transformation, 90 % der Landesfläche für oberflächennahe oder tiefe Geothermie. Bisher wird aber nur ein Bruchteil dieses Potenzials genutzt.

Im Peer Dialog widmen wir uns der Frage: Was können Kommunen tun, um den Ausbau der Tiefengeothermie erfolgreich umzusetzen?

Anhand eines konkreten Fallbeispiels aus der Stadt München, in der bereits mehrere Tiefengeothermieprojekte realisiert wurden und ein ambitionierter Ausbauplan vorliegt, diskutieren wir Herausforderungen und Chancen für den Ausbau der Tiefengeothermie auf kommunaler Ebene. Dabei schauen wir, wie gewohnt, in die Praxis von Kommunen und Energieversorgern auf beiden Seiten des Rheins und inspirieren uns an Gemeinsamkeiten und Unterschieden.

Titre de la section / Titel

Peer-Dialoge

Texte / Text

Einer der Grundpfeiler des Deutsch-Französischen Zukunftswerks ist der Dialog. Dieser ist ein wichtiges Instrument, um lokale Lösungen zu identifizieren und zu verstehen. Unsere Dialoge bringen Akteur:innen aus Frankreich und Deutschland zusammen: Mitarbeitende und Menschen in Führungspositionen in kommunalen Verwaltungen, Akteur:innen vor Ort und andere Entscheidungsträger:innen. Diese Räume des Dialogs fördern den gegenseitigen Erfahrungsaustausch, die gemeinsamen Überlegungen und die deutsch-französische Zusammenarbeit.

Die meisten Peer-Dialoge werden online mit einer Dauer von zwei Stunden durchgeführt und bringen 10 bis 20 französische und deutsche Teilnehmende zusammen. Simultane Übersetzungen ermöglichen es, sich in der favorisierten Sprache auszudrücken. Jeder Dialog ist in zwei Teile gegliedert: Zunächst erzählen ein oder zwei Kommunen von ihren Erfahrungen zu dem gewählten Thema und beantworten die Fragen der anderen Teilnehmenden. Der zweite Teil widmet sich einem moderierten Austausch durch das Sekretariat des Zukunftswerks, der sich auf die Themen konzentriert, die die Teilnehmenden vertiefen möchten.

Accroche / Aufhänger

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Profilbild von Robin Denz
Robin Denz

Foto: © Johanna Fischer Photography

Robin Denz ist seit Februar 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Er hat Interkulturelle Studien (M.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der École normale supérieure Lyon sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften (MSc) an der Lund University studiert. Sein Schwerpunkt bei Letzterem lag auf Klima-Bürger:innenräten, Protestbewegungen und Postwachstumsökonomie. Vor seiner Tätigkeit für das Zukunftswerk arbeitete er beim europäischen Kulturkanal ARTE als Referent für Präsidiumsarbeit und European public affairs. Im Deutsch-Französischen Zukunftswerk liegt ein Schwerpunkt seiner Arbeit auf der Konzeption und Moderation von Dialogveranstaltungen mit und für Akteur:innen der sozial-ökologischen Transformation. Er begleitet und unterstützt kollaborative und ko-kreative Prozesse und setzt interaktive und partizipative Methoden ein, um Räume für Dialog, Austausch und gegenseitiges Lernen zu schaffen.

https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/robin-denz

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Profilbild von Thomas Spinrath
Thomas Spinrath

Foto: © Johanna Fischer Photography

Thomas Spinrath ist Politikwissenschaftler und Transformationsforscher und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Er begleitet in ko-kreativen Forschungsprozessen Städte auf dem Weg der sozial-ökologischen Transformation. Thomas Spinrath hat einen M.A. in Transformationsstudien (Europa-Universität Flensburg) und einen B.A. in Politik und Gesellschaft (Universität Bonn). Er ist Alumnus des europäischen Programms DialoguePerspectives. Discussing Religions and Worldviews. 

https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/thomas-spinrath

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