Kollektive Arbeitsweisen und Lebensformen für mehr Suffizienz
Was haben Homeoffice, gemeinschaftliches Wohnen, die gemeinsame Nutzung von Büroflächen und die Verwendung von Schulgebäuden für weitere Aktivitäten am Abend oder am Wochenende gemeinsam? Sie alle tragen zu einer effizienteren Gebäudenutzung und einer Senkung des Energieverbrauches bei. Diese auf Französisch genannte „organisatorische Suffizienz“ stellt einen starken Hebel dar, um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudesektors zu verringern.
Laut Barbara Nicoloso, Geschäftsführerin des französischen Vereins Virage Énergie, sollten diese neuen Formen der Zeit- und Raumorganisation von der Lokalpolitik gefördert werden. Sie war zu Gast bei unserer Transformationsküche am Mittwoch, den 29. November, von 12:30 bis 13:30 Uhr, und hat dort anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, welche Rolle Kommunen bei diesen Veränderungen spielen können.
Die Transformationsküche
Gute Gespräche und neue Ideen kommen oft außerhalb von klassischen Meetings zustande – zum Beispiel in der Mittagspause. Mit der Transformationsküche möchten wir einen Raum öffnen, um uns ähnlich wie beim ungezwungenen Plaudern in der Kaffeeküche zu Fragen aus dem Themenkomplex „nachhaltige Stadtentwicklung“ auszutauschen.
Die Transformationsküche findet in der Mittagspause statt: allen Teilnehmenden ist es explizit gestattet, während der Veranstaltung zu essen. Wer mag, kann gerne das Büro verlassen und sich aus der Küche zuschalten.
Die Transformationsküche ist ein kurzes, entspanntes Diskussionsformat: Wir treffen uns nur für eine knappe Stunde - genug, um Appetit auf Mehr zu bekommen!