Kreislaufstadtplanung: Wie voll sind unsere Städte wirklich?
Kreislaufstadtplanung: Wie voll sind unsere Städte wirklich?
In Deutschland wie auch in Frankreich werden durch Zersiedelung weiterhin täglich über 50 Hektar Boden verbraucht. Zwar ist diese wertvolle Ressource begrenzt und nicht erneuerbar, doch Städte seien voll, so heißt es, und es gebe also keine Alternative zum Neubau am Stadtrand. Doch stimmt das überhaupt?
Sind unsere Städte tatsächlich voll? Oder ist urbaner Raum entgegen der allgemeinen Auffassung nicht vielmehr eine reichlich vorhandene Ressource?
Sylvain Grisot ist Stadtplaner und Gründer von dixit.net, einer Beratungs- und Forschungsagentur für urbane Transformation. Mit uns hat er am 26. Oktober darüber nachgedacht, wie wir Stadtplanung in eine nachhaltigere Richtung lenken können. Sein Credo? Weniger graue Energie, dafür mehr graue Materie: Statt Beton, ein intelligenter Einsatz kreislaufförmiger Stadtplanung, um die Antworten auf unsere Bedürfnisse in der bereits vorhandenen Infrastruktur zu finden.
Die Transformationsküche
Gute Gespräche und neue Ideen kommen oft außerhalb von klassischen Meetings zustande – zum Beispiel in der Mittagspause. Mit der Transformationsküche möchten wir einen Raum öffnen, um uns ähnlich wie beim ungezwungenen Plaudern in der Kaffeeküche zu Fragen aus dem Themenkomplex „nachhaltige Stadtentwicklung“ auszutauschen.
Die Transformationsküche findet in der Mittagspause statt: allen Teilnehmenden ist es explizit gestattet, während der Veranstaltung zu essen. Wer mag, kann gerne das Büro verlassen und sich aus der Küche zuschalten.
Die Transformationsküche ist ein kurzes, entspanntes Diskussionsformat: Wir treffen uns nur für eine knappe Stunde - genug, um Appetit auf Mehr zu bekommen!