Stadt sucht Natur: Kommunale Biodiversitätsstrategien
Städte beherbergen 80 Prozent der Menschen in Deutschland und in Frankreich. Sie bieten ebenso Lebensraum für vielfältige Tier- und Pflanzenarten in den unterschiedlichsten „grünen Nischen“ des urbanen Raumes. Doch diese vielfältigen Lebensräume stehen unter Druck durch Klimawandel, Bodenversiegelung und Übernutzung. Um die wertvollen städtischen Ökosysteme zu schützen, hat die EU die Biodiversitätsstrategie 2030 verabschiedet: Alle Städte mit mehr als 20.000 Einwohner:innen sollen ehrgeizige Pläne für die städtische Begrünung entwickeln.
Aber wie gelingt es im Kontext der Stadtbegrünung, Maßnahmen der Klimaanpassung, Aufenthaltsqualität und biologischer Vielfalt zusammenzudenken? Und was braucht es, um ins Handeln zu kommen? Kommunale Biodiversitätsstrategien können hierzu Antworten liefern, indem sie Bürger:innenbeteiligung und Multi-Stakeholder-Prozesse anregen.
Am 19. April, von 12:30 bis 13:30 Uhr, war Sarah Buron (Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Stadtnaturschutz beim BUND) zu Gast in unserer Transformationsküche. Sie hat von ihren Erfahrungen in der Begleitung zivilgesellschaftlicher Organisation und Kommunen zur kooperativen Arbeit an Biodiversitätsstrategien berichtet.
Die Transformationsküche
Gute Gespräche und neue Ideen kommen oft außerhalb von klassischen Meetings zustande – zum Beispiel in der Mittagspause. Mit der Transformationsküche möchten wir einen Raum öffnen, um uns ähnlich wie beim ungezwungenen Plaudern in der Kaffeeküche zu Fragen aus dem Themenkomplex „nachhaltige Stadtentwicklung“ auszutauschen.
Die Transformationsküche findet in der Mittagspause statt: allen Teilnehmenden ist es explizit gestattet, während der Veranstaltung zu essen. Wer mag, kann gerne das Büro verlassen und sich aus der Küche zuschalten.
Die Transformationsküche ist ein kurzes, entspanntes Diskussionsformat: Wir treffen uns nur für eine knappe Stunde - genug, um Appetit auf Mehr zu bekommen!
