Unser Lenkungskreis
Die Vorsitzenden unseres Lenkungskreises
Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler
Judith Pirscher ist seit Januar 2022 Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Sie war vorher Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Detmold in Nordrhein-Westfalen. Von 2011 bis 2019 war sie als Landesrätin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb sowie als Geschäftsführerin der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe tätig.
Judith Pirscher hat langjährige Erfahrung auf landes- und bundespolitischer Ebene sowie in verschiedenen Landesverwaltungen. Sie arbeitete für die Umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion und war stellvertretende Geschäftsführerin und Justitiarin der FDP-Landtagsfraktion in Düsseldorf. Sie leitete das Ministerbüro im Innenministerium Nordrhein-Westfalen und verantwortete die politische Koordination. Von dort wechselte sie zum Landesverfassungsschutz, bevor sie im Oktober 2010 Ständige Vertreterin des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Nordrhein-Westfalen wurde.
Judith Pirscher studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth und arbeitete als Rechtsanwältin in Düsseldorf.
Die deutschen Mitglieder unseres Lenkungskreises
Seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages, wo er u.a. ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen ist.
2014 machte er Abitur am Martinus-Gymnasium in Linz am Rhein und absolvierte anschließend einen Auslandsaufenthalt in Australien. Seit 2015 ist er Lehramtsstudent an der Universität zu Köln in den Fächern Französisch und Geschichte für Gymnasien und Gesamtschulen. Er hat mehrere Nebenjobs in der Gastronomie und als Paketbote gehabt.
Martin Diedenhofen ist 2014 in die SPD eingetreten. Seit 2015 ist er stellvertretender Vorsitzender im SPD-Ortsverein Erpel. Von 2016 bis 2020 war er Vorsitzender des Jusos-Kreisverbands Neuwied. Seit November 2018 ist er Mitglied im Vorstand des SPD-Kreisverbands Neuwied und Mitglied im Landesvorstand der SPD Rheinland-Pfalz. Martin Diedenhofen engagiert sich ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Seit Mai 2019 ist er Mitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Kreistag Neuwied sowie Mitglied und Fraktionsvorsitzender im Ortsgemeinderat Erpel.
Mitglied des Deutschen Bundestages
Seit 2021 ist Jarzombek Mitglied im Bundesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion und gehört seit 2022 dem Bundesvorstand der CDU an und ist Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie Mitglied im Ausschuss für Digitales.
Von 2018 bis 2021 war er Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt sowie 2019 bis 2021 Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für Digitale Wirtschaft und Start-ups. Seit 2009 vertritt er den Wahlkreis Düsseldorf I im Deutschen Bundestag.
Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Ehemaliger Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule
Dieter Leonhard studierte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie in Grenoble an der Ecole Nationale Supérieure d‘Hydraulique et de Mécanique. Nach seiner Promotion in Karlsruhe begann er im Jahr 1991 seine berufliche Laufbahn als Projektingenieur und arbeitete in mehreren Unternehmen, unter anderem bei Saarberg. Im Jahr 1995 wurde er an die Hochschule Frankfurt als Professor für Siedlungswasserwirtschaft und Hydromechanik berufen, wo er u.a. Gründungsdekan des Fachbereichs Architektur, Bauingenieurwesen, Vermessungswesen war. Ab 2004 folgte seine Vizepräsidentschaft an der Deutsch-Französischen Hochschule in Saarbrücken (DFH), deren Präsident er anschließend von 2006 bis 2008 war. Im Jahr 2008 wechselte er zur Hochschule Mannheim, die er im zweiten Mandat bis 2019 als Rektor leitete. Seitdem ist er Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.
Dieter Leonhard ist u.a. langjähriger Sprecher des Deutschen Hochschulkonsortiums für internationale Kooperationen (DHIK), Vorsitzender der Hochschulföderation Südwest sowie des Vereins Deutscher Ingenieure im Bezirk Rhein-Neckar-Pfalz. Als Gutachter ist er u.a. für die Universitäten der Normandie im Auftrag der Region tätig.
Seit Dezember 2021 Staatsministerin für Europa und Klima bei der Bundesministerin des Auswärtigen sowie Beauftragte der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit
Von 2002 bis 2009 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 2021 ist sie erneut Mitglied des Deutschen Bundestages.
Dr. Anna Lührmann studierte Politikwissenschaft an der Fernuniversität Hagen. Von 2009 bis 2011 hat sie einen Master in „Gender and Peace Studies“ an der Ahfad Universität in Sudan gemacht. 2010 bis 2012 hat sie Beratungstätigkeiten für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) ausgeübt. Von 2011 bis 2015 absolvierte sie ein Masterstudium und eine Promotion in Politikwissenschaft zum Thema Demokratieförderung an der Humboldt-Universität Berlin. Von 2015 bis 2018 war sie Postdoktorandin am Varieties of Democracy Institut (V-Dem) an der Universität Göteborg, Schweden. Von 2018 bis 2020 war sie stellvertretende Direktorin des V-Dem Instituts und von 2018 bis 2021 Juniorprofessorin an der Universität Göteborg.
Foto: Airbus
Seit 2019 Personaldirektorin und „Vice President Operations“ im europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus Defence and Space
Frau Dr. Elvire Meier-Comte ist als Mitglied des Boards „Operations“ für alle Personal- und Firmenkultur-Themen in der Produktion, Qualität und Einkauf weltweit, mit aktuell über 10.000 Mitarbeitern, zuständig. Ihr besonderes Augenmerk gilt der Konzipierung und Implementierung innovativer Ansätze für die Talentidentifizierung und Führungskräfteentwicklung, die nachhaltig Grundlage für die digitale Transformation mit mehr als 3000 Teilnehmern und 80 Communities bei Airbus geworden sind.
Vor Ihrer Zeit bei Airbus hat Frau Dr. Meier-Comte 18 Jahre bei der Siemens AG in unterschiedlichen Führungspositionen und Industrien (Information und Kommunikation, Züge, Medizintechnik) sowie in verschiedenen Funktionen in Europa, Amerika und Asien gearbeitet. Dr. Elvire Meier-Comte ist bei Airbus Defence and Space für das Personalwesen von mehr als 10.000 Mitarbeitern verantwortlich. Als Mitglied der Geschäftsleitung überwacht sie weltweit die Produktion, die Qualität und den Einkauf des Unternehmens. Sie hat Politikwissenschaften und Jura in Lyon und an der Universität Salzburg studiert, einen MBA in Metz-Saarbrücken absolviert und an der Universität Potsdam in Innovationsmanagement promoviert. Sie hat am Anfang ihrer Karriere vor 20 Jahren in Singapur und China gelebt und ist seitdem in Deutschland ansässig.
Foto: Stiftung Mercator
Geschäftsführer der Baden-Badener Unternehmer Gespräche (BBUG)
Michael Schwarz war von 2014 bis 2022 Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Seit März 2022 ist er Geschäftsführer der Baden-Badener Unternehmer Gespräche (BBUG).
Im Stiftungswesen war er seit 2005 tätig, nachdem er nach einer Station als Berater bei der CNC AG, einer internationalen strategischen Kommunikationsberatung, zur Robert Bosch Stiftung wechselte. Dort arbeitete er zunächst als Projektleiter im Bereich Wissenschaft, anschließend als Assistent der Geschäftsführung und zuletzt als Leiter Kommunikation. Sein Studium der Verwaltungswissenschaft absolvierte er in Konstanz und in den USA.
Foto: Sebastian Heise
Sprecherin des Vorstands, Stiftung Neue Verantwortung (SNV)
Anna Wohlfarth studierte Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau, Politikwissenschaft an der Sciences Po (Toulouse) und erwarb neben ihrem Diplom einen Master in European Public Affairs der Universität Maastricht.
Anna Wohlfarth arbeitete in der europäischen Repräsentanz des Deutschen Industrie- und Handelskammertags in Brüssel, bei der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn sowie für die Bertelsmann Stiftung. Die Leitung der SNV hat sie 2012 übernommen und verantwortet seitdem die Neuausrichtung der Organisation zu einem Think Tank für die politischen und gesellschaftlichen Fragen der Digitalisierung. Anna Wohlfarth interessiert sich vor allem dafür, wie Demokratie durch innovative Ideen gestärkt werden kann und welchen Beitrag neue Formen der Politikberatung leisten können. Im Mittelpunkt ihrer inhaltlichen Arbeit steht die Frage, wie die Zivilgesellschaft die politische und gesellschaftliche Gestaltung des technologischen Wandels stärker gestalten kann.
Die französischen Mitglieder unseres Lenkungskreises
Foto: Anne Bruel Infocom CFDT
Seit 2023 ist er für die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Herausforderungen im Bereich Klima und Umwelt bei der französischen Crédit Mutuel Alliance Fédérale, der Hauptorganisation der Bank Crédit Mutuel verantwortlich.
Zuvor war Laurent Berger Generalsekretär des Französischen Gewerkschaftsbunds CFDT sowie Präsident des Europäischen Gewerkschaftsbunds EGB.
1996 wurde Laurent Berger ständiges Mitglied der Gewerkschaft CFDT in Saint-Nazaire, wo er für Fragen zu Arbeit und Jugend tätig war.
2003 wurde er zum Generalsekretär des Regionalverbands der CFDT der Region Pays de la Loire gewählt und trat dem Nationalbüro der CFDT bei.
2009 wurde Laurent Berger in den Vorstand der CFDT gewählt, wo er für Angelegenheiten insbesondere kleiner Unternehmen zuständig war. Ab 2010 war er verantwortlich für Fragen zu Arbeit und Beschäftigung. Er war unter anderem Verhandlungsführer der CFDT bei der Arbeitslosenversicherung und Jugendbeschäftigung.
Im Frühjahr 2012 ernannte man ihn zum Stellvertretenden Generalsekretär der CFDT und im November desselben Jahres, nach dem Rücktritt von François Chérèque, zum Generalsekretär. In den Jahren 2014 und 2018 wurde er in dieser Funktion bestätigt. 2018 wurde die CDFT zur größten Gewerkschaft Frankreichs im öffentlichen und im privaten Sektor. Laurent Berger hat einen Master-Abschluss in Geschichte von der Universität Nantes.
Virginie Bosc engagiert sich neben ihrem Hauptberuf für die Integration von Minderheiten und die Begleitung von Jugendlichen auf ihrem Bildungsweg. 1994 begann sie ihr erstes humanitäres Engagement bei der deutschen NGO Internationaler Hilfsfonds, die Kriseneinsätze durchführt. Von Brüssel aus leitete sie Projekte in der Ukraine, Kasachstan und Simbabwe. Seit 2007 unterstützt sie Migrant:innen (Dolmetschen und Begleitung bei Behördengängen) und Jugendliche bei der Berufsplanung. Als umweltbewusste Unternehmerin wurde sie 2024 Aktionärin von Team for the Planet, das Innovationen zur Reduzierung von Treibhausgasen finanziert.
1996 tritt Virginie Bosc der Unternehmensgruppe Cegedim bei, die auf die Entwicklung von Software für Gesundheitsberufe spezialisiert ist. Sie arbeitete dort in der Muttergesellschaft der deutschen Niederlassung. Später wurde sie Mitglied des Trägervereins der privaten französischen Vor- und Grundschule Pierre et Marie Curie in Heidelberg. Im Jahr 2006 wechselte sie zu Sanofi Pasteur MSD in Deutschland, wo sie als CRM-Spezialistin und Business Analystin tätig war. Seit 2015 leitet Virginie Bosc ihr eigenes Beratungsunternehmen und ist als Business Intelligence Beraterin und Business Analystin für die Pharmaindustrie tätig.
Virginie Bosc hat einen Master in Wirtschaftswissenschaften der Universität Panthéon Assas und einen Abschluss in Business Administration der IAE Paris-I Panthéon-Sorbonne.
Seit 2022 Executive Vice President bei Siemens Energy
Zuvor war Anne-Laure de Chammard Vorstandsmitglied bei Siemens und dort verantwortlich für die Abteilung „Industrielle Transformation“, die sich auf die Dekarbonisierung industrieller Prozesse konzentriert. Außerdem ist sie für die Regionen Asien-Pazifik und China zuständig.
Sie begann ihre Karriere als Senior Consultant bei der Boston Consulting Group. Im Jahr 2010 wechselte sie zum französischen Ministerium für ökologischen Wandel, wo sie ab 2012 als stellvertretende Direktorin für die Zuweisung und Begleitung großer Infrastrukturprojekte wie bspw. Autobahnstrecken tätig war. 2014 wechselte sie zur Bureau Veritas-Gruppe, die sie ab 2016 drei Jahre lang als Präsidentin und CEO leitete.
Im Anschluss übernahm sie die Position des Director of Strategy als Verantwortliche für Innovation, Forschung und Technologie innerhalb der Engie-Gruppe. 2022 wurde sie CEO der Sparte Energy Solutions International.
Anne-Laure de Chammard ist Absolventin der Ecole Polytechnique und Ingenieurin des Corps des Ponts (Ecole des Ponts Paris Tech). Sie absolvierte einen Master in Public Administration an der Kennedy School of Government an der Harvard University und gehörte 2018 den „Young Leaders“ der French-American Foundation an.
Amélie Coantic begann ihre berufliche Laufbahn 2007 in der Direktion für Land- und Forstwirtschaft des Departements Indre und wechselte dann zum Umweltministerium, wo sie von 2010 bis 2013 verschiedene Positionen innehatte. Ab 2013 war sie als technische Beraterin im Kabinett des Premierministers Jean-Marc Ayrault für Umweltfragen zuständig.
Nachdem sie 2014 zur Innovationsbeauftragten des Unternehmens Eau de Paris ernannt worden war, wurde Amélie Coantic 2016 stellvertretende Direktorin der regionalen und dienststellenübergreifenden Direktion für Ausstattung und Planung der Region Ile de France. 2019 kehrte sie als Vizedirektorin für Wasser und Bodenschätze in die Zentralverwaltung zurück. Im Jahr 2022 wurde sie Kabinettsdirektorin der Staatssekretärin für Ökologie, Bérangère Couillard. Ende 2023 wurde sie zur stellvertretenden Direktorin des Generalkommissars für nachhaltige Entwicklung ernannt. Seit Mitte Mai 2024, nach dem Ausscheiden des bisherigen Amtsinhabers Thomas Lesueur, übt sie diese Funktion kommissarisch aus.
Amélie Coantic ist Absolventin der Ecole normale supérieure, der Ecole nationale du génie rural, des eaux et forêts und leitende Ingenieurin mit dem Schwerpunkt Brücken- und Wasserbau sowie Forst- und Umweltplanung
Seit 2017 Senator in Vertretung der im Ausland lebenden Französinnen und Franzosen (wiedergewählt in 2023)
Als ausgebildeter Ingenieur begann Ronan Le Gleut seine berufliche Laufbahn bei einem Telekommunikations-dienstleister in München, dann bei einem italienischen Start-Up. Ab 2003 arbeitete er in seiner Geburtsstadt Berlin als Patentprüfer beim Europäischen Patentamt.
Im Jahr 2014 arbeitete Ronan Le Gleut als Konsularberater (Les Républicains – die Republikaner). Daraufhin wählte man ihn in die Assemblée des Français de l’étranger (AFE – Versammlung der Auslandsfranzosen) für den Wahlkreis, der Deutschland, Österreich, Slowenien und die Schweiz umfasst. Als er 2017 zum Senator der außerhalb Frankreichs lebenden Franzosen gewählt wurde, entschied er sich für einen Sitz im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Streitkräfte. Außerdem ist er Mitglied des Office parlementaire d’évaluation des choix scientifiques et technologiques (Parlamentarisches Amt für die Bewertung von wissenschaftlichen und technischen Entscheidungen) und der Studiengruppe „Numérique“ (Digitalisierung). Seit 2019 hat Ronan Le Gleut in der Partei Les Républicains die Funktion des Stellvertretenden Generalsekretärs inne und ist für die Beziehungen zu ausländischen politischen Bewegungen zuständig. Am 16. Dezember 2020 wurde er zum Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Freundschaftsgruppe des Bundesrats und des französischen Senats ernannt.
Als Oberst der Bürgerreserve der Französischen Luftstreitkräfte (réseau ADER), ist er auch stellvertretendes Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO.
Ronan Le Gleut ist Absolvent der IMT Lille Douai und besitzt ebenfalls einen Universitätsabschluss des Centre d’études internationales de la propriété intellectuelle (Internationales Studienzentrum für Geistiges Eigentum) der Universität Straßburg.
Foto: Edouard Bailhache
Abgeordnete des Départements Haut-Rhin, seit November 2022 Vorsitzende des französischen Büros der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung
Brigitte Klinkert begann 1997 in der Verwaltung zu arbeiten, als sie Referentin im Kabinett des Präsidenten des Generalrats des Bas-Rhin wurde. In die Politik wechselte sie als Stadträtin der Stadt Colmar. Im Jahr 1994 wurde sie als erste und einzige Frau in den Generalrat gewählt, dessen erste Vizepräsidentin sie 2001 wurde. Nachdem sie als Beauftragte für die Mission Mémoire et identité der Region Alsace-Grand Sud-Est seit 2012 tätig war, wurde sie 2017 zur Präsidentin des Departementsrats Haut-Rhin gewählt.
Ab Juli 2020 übernahm sie das Amt der beigeordneten Ministerin für berufliche und soziale Eingliederung im Geschäftsbereich von Elisabeth Borne, wo sie insbesondere die Maßnahme „1 Jugendlicher, 1 Lösung“ umsetzte. Brigitte Klinkert wurde im zweiten Wahlgang der Parlamentswahlen im Juni 2022 zur Abgeordneten gewählt und setzte sich besonders für europäische Angelegenheiten ein. Sie hat außerdem zum Aufbau der europäischen Gebietskörperschaft Elsass beigetragen, die seit dem 1. Januar 2021 die Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin vereint.
Seit 2023 Direktorin der Direction de l'évaluation, de la prospective et de la performance (DEPP – Direktion der Evaluierung, Prognostik und Leistung) im französischen Ministerium für Bildung und Jugend.
Als Absolventin und später Lehrbeauftragte für Statistik der École nationale de la statistique et de l'administration économique (ENSAE) begann Magda Tomasini im Jahr 2001 ihre Arbeit bei der Direktion für die Durchführung von Forschung, Studien und Statistik (DARES) in der Position als Stellvertretende Leiterin der Abteilung Arbeit und Beschäftigung.
Von 2003 bis 2006 übte sie die Funktion der Leiterin des Büros für statistische Studien zur Hochschulbildung bei der Direction de l'évaluation, de la prospective et de la performance (DEPP – Direktion der Evaluierung, Prognostik und Leistung) aus und war schließlich zwei Jahre lang Leiterin der Abteilung Statistik, Prognosen und Analysen bei der Caisse nationale des allocations familiales (Cnaf – Staatliche Kasse für Familienbeihilfen).
Von 2011 bis 2015 übernahm sie die Stellvertretende Direktion für die Einhaltung der Solidarität an der Direction de la recherche, des études, de l'évaluation et des statistiques (DREES – Direktion für die Forschung, Studien, Evaluierung und Statistik), nachdem sie ab 2008 Leiterin der Abteilung Einkommen und Vermögen der Privathaushalte am Insee (Nationales Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien) war. Anschließend war sie bis 2023 als Direktorin für das Institut national des études démographiques (Ined – Nationales Institut für Bevölkerungsforschung) verantwortlich.