Type d'actualité / Nachricht typ
Veranstaltungen

Gebäudesanierung: Wie kommen wir in die Umsetzung?

Date évènement / Datum des Ereignisses
7. und 8.11.2023
État / Zustand
Treffen deutscher und französischer Kommunen
Image principale / Bild
Thumbnail
La photo montre une dizaine de personnes attablées. Certains sont assis, d'autres debouts. Ils ont l'air concentrés.
Légende
© Zukunftswerk
Accroche / Aufhänger
Am 7. und 8. November 2023 veranstalteten das Zukunftswerk, das Klima-Bündnis und Energy Cities in Saarbrücken ein Treffen deutscher und französischer Kommunen zum Thema energetische Sanierung.
Contenu / Inhalt
Chiffres-clés / Schüsselzahlen
Chiffre / Zahl
30
Description associée / Beschreibung
Vertreter:innen von Kommunen aus Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg
Chiffre / Zahl
23
Description associée / Beschreibung
vertretene Kommunen
Texte / Text

Das Heizen und Kühlen von Gebäuden ist für fast 50% des Endenergieverbrauchs in der Europäischen Union verantwortlich. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf den Wohngebäudebestand. Die energetische Sanierung von Wohngebäuden zur Senkung des Heizwärmebedarfs ist daher ein wesentlicher Hebel für den sozial-ökologischen Wandel. Deutschland und Frankreich haben dies erkannt: Beide Länder streben bis zur Mitte des Jahrhunderts einen klimaneutralen (Frankreich) bzw. nahezu klimaneutralen (Deutschland) Gebäudebestand an. In beiden Ländern widmet sich bereits eine Vielzahl von Akteuren, Einrichtungen und Förderprogrammen der Erreichung dieser ehrgeizigen Ziele. Dennoch kommt die energetische Sanierung nur sehr langsam voran. Wie können Kommunen dazu beitragen, die Entwicklung zu beschleunigen?

Am 7. und 8. November 2023 organisierte das Zukunftswerk gemeinsam mit dem Klima-Bündnis und Energy Cities einen deutsch-französischen Austausch zu diesem Thema in Saarbrücken. An der Veranstaltung nahmen 30 Vertreter:innen aus 23 Kommunen aus Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg teil. Im Rahmen der verschiedenen Austauschrunden stellten sie die in ihren Kommunen umgesetzten Maßnahmen vor und tauschten sich über konkrete Beispiele von Erfolgen und Schwierigkeiten aus der Praxis aus.

Dabei kristallisierten sich drei zentrale Hebel heraus, an denen die Kommunen ansetzen können, um die energetische Sanierung privater Wohngebäude voranzutreiben:

  1. Angebote für die Mobilisierung, die Beratung und die Begleitung der Eigentümer:innen schaffen
  2. Lokale Förderprogramme zur Ergänzung der Länder- und Bundesförderungen aufsetzen
  3. Fortbildungsmöglichkeiten schaffen für Handwerker:innen sowie Hauseigentümer:innen, die in Eigenregie sanieren

Darüber hinaus haben die Diskussionen unterschiedliche Ansätze in beiden Ländern und gemeinsame Spannungsfelder aufgezeigt, insbesondere in Bezug auf:

  1. Die Bedeutung der Bekämpfung der Energiearmut, die in der französischen Energiepolitik eine größere Rolle spielt als in der deutschen.
  2. Die Spannungen zwischen den Strategien, die eine umfassende Renovierung bevorzugen, und denen, die eine schrittweise Renovierung bevorzugen - ein Konflikt, den beide Länder kennen.

Eine ausführlichere Dokumentation der Begegnung wird in Kürze auf dieser Seite veröffentlicht.

Nom
Programm der Veranstaltung, 7.-8.11.2023
11 - 384.62 KB
Nom
Beobachtungen und Ergebnisse der Tagung (auf Deutsch)
pdf - 86.21 KB
Titre de la galerie / Galerietitel

Einige Eindrücke von der Veranstaltung

Images / Bilder
Image / Bild
Sechs Personen sitzen nebeneinander. Im Hintergrund wird die Frage "Finanzierung der Renovierung: Welche Rolle spielen die Gemeinden?" projiziert.
CR4A7533.JPG
Légende
Bei einer Paneldiskussion über die Finanzierung der Gebäudesanierung stellten Vertreter:innen von vier Kommunen ihre lokalen Förderprogramme vor. l Foto: © Deutsch-Französisches Zukunftswerk
Image / Bild
Deux personnes sont assises côte à côte, elles se regardent et rient.
keynote modif.JPG
Légende
Eröffnet und begleitet wurde das Treffen von Sarah Leidner (links), Referentin für Politik und Strategie bei der Deutschen Energie-Agentur (dena), und Vincent Legrand (rechts), Geschäftsführer von Dorémi und Leiter des Instituts négaWatt. l Foto: © Deutsch-Französisches Zukunftswerk
Image / Bild
Acht Personen sitzen um einen Tisch herum, auf dem Wasserflaschen, Tassen und Blätter stehen. Sie blicken in Richtung eines Mannes, der spricht.
CR4A7656.JPG
Légende
Durch Arbeitssitzungen in kleinen Gruppen konnte der Austausch vertieft werden. l Foto: © Deutsch-Französisches Zukunftswerk
Image / Bild
Acht Personen sitzen um einen Tisch herum, auf dem Wasserflaschen, Tassen und Blätter stehen. Sie blicken in Richtung eines Mannes, der spricht.
CR4A7678.JPG
Légende
Durch Arbeitssitzungen in kleinen Gruppen konnte der Austausch vertieft werden. l Foto: © Deutsch-Französisches Zukunftswerk
Image / Bild
12 Personen sitzen um einen Tisch herum, auf dem Wasserflaschen, Tassen und Blätter stehen. Sie blicken in Richtung eines Mannes, der spricht.
CR4A7931.JPG
Légende
Durch Arbeitssitzungen in kleinen Gruppen konnte der Austausch vertieft werden. l Foto: © Deutsch-Französisches Zukunftswerk
Image / Bild
Gruppenfoto: Etwa 30 Personen stehen vor der Kamera und lächeln.
CR4A7770.JPG
Légende
30 Vertreter:innen von insgesamt 23 Kommunen aus Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg nahmen an dem Treffen teil. l Foto: © Deutsch-französisches Zukunftswerk