Type d'actualité / Nachricht typ
Veranstaltungen

Wie viel Umweltgerechtigkeit passt ins klimawandelgerechte Stadtgrün?

Date évènement / Datum des Ereignisses
16.10.2024
Heure de l'évènement / Anfang Uhr
17:30 - 19:30
Lieu / Ort
Berlin
État / Zustand
En Débat
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En Débat 4 zum Thema Stadtgrün
Légende
En Débat #4 | Foto: Michael Nagy, LHM
Accroche / Aufhänger
In Deutschland und Frankreich steht die grüne Infrastruktur oben auf der Agenda vieler Städte und Kommunen. Denn: Stadtgrün ist ein wichtiger Teil der Lösung, um Städte an stetig steigende Temperaturen, zunehmende Hitzeinseln und tropische Nächte anzupassen. Deswegen hat etwa die Stadt Lyon sich vorgenommen im Zeitraum 2020-2026 insgesamt 300 000 zusätzliche Bäume zu pflanzen. Paris dagegen setzt mit Quoten für naturbelassene Grundstücksflächen direkt im neuen Bebauungsplan an.
Date de publication / Veröffentlichungsdatum
20.09.2024
Contenu / Inhalt
Texte / Text

Stadtgrün ist aber nicht nur wichtig für ein gutes Klima in der Stadt. Grünflächen spielen eine Rolle als Aufenthaltsort - ohne Konsumzwang, für Freizeit, Erholung, Sport und Spiel - und als Ausgleich für Umweltbelastungen, zu denen neben der sommerlichen Hitze auch Lärm und Feinstaub gehören. Diese Umweltbelastungen treffen ganz besonders oft Quartiere und Menschen, die wenig individuelle Anpassungsressourcen verfügen. Genau hier setzt die Stadt München mit ihrer Freiraumstudie an, denn sie will städtische Grün- und Freiflächen umweltgerecht und klimawandelangepasst – entwickeln.

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Kommunen bei der Anpassung an den Klimawandel auch Fragen der Umweltgerechtigkeit zu berücksichtigen?

Diese Frage diskutierten wir vor dem Hintergrund der im Juni 2024 verabschiedeten Renaturierungsrichtlinie der EU, dem Klimaanpassungsgesetz des Bundes und den Handlungsempfehlungen des Deutsch-Französischen Zukunftswerks zur Umnutzung und Umverteilung des Stadtraums.

Rüdiger Dittmar, Präsident der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) und Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig, rahmte die Diskussion mit einem Impulsvortrag.

Diese Präsenzveranstaltung hat im Rahmen der Veranstaltungsreihe EN DÉBAT in deutscher Sprache ohne Verdolmetschung im Büro des Deutsch-Französischen Zukunftswerks in Berlin stattgefunden.

Titre de la section / Titel

En Débat

Texte / Text

Mit der Veranstaltungsreihe En Débat stellt das Deutsch-Französische Zukunftswerk ausgewählte Forschungs- und Arbeitsergebnisse vor und beleuchtet im Rahmen eines gemeinsamen Erfahrungsaustauschs Perspektiven zu Transformationsansätzen in Deutschland und Frankreich.

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Entdecken Sie unsere Handlungsempfehlung zur Erhöhung einer grünen Infrastruktur

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Profilbild von Judith Utz
Judith Utz

Foto: © Johanna Fischer Photography

Judith Utz unterstützt seit Mai 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin das Team vom deutsch-französischen Zukunftswerk bei der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen in Deutschland und Frankreich. Als Geografin bringt sie Erfahrungen in der Arbeit mit Kommunen mit, unter Anderem als langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ko-Projektleiterin im Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Nach ihrem Studium war sie zunächst Projektkoordinatorin, dann Leiterin des Referats Kommunalpolitik und Stadtentwicklung in der Heinrich-Böll-Stiftung. Parallel war sie Lehrbeauftragte für das Thema „Urban und Regional Governance" an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete als freie Mitarbeiterin in einem Büro Tacke – Projektentwicklung und -steuerung in der Stadterneuerung.

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Portrait Marion Davenas
Marion Davenas

Marion Davenas ist seit Januar 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Sie hat Politikwissenschaften an der Sciences Po Paris und an der Freien Universität Berlin studiert. Ihr Schwerpunkt lag dabei auf Postkolonialismus, Rassismuskritik und kritisches Weißsein. Vor ihrer Tätigkeit für das Zukunftswerk arbeitete sie sieben Jahre für zivilgesellschaftliche Organisationen im Bereich der diskriminierungskritischen Bildung. Seit 2019 ist sie zertifizierte Mediatorin. Im Deutsch-Französischen Zukunftswerk liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Konzeption und Moderation von Dialogveranstaltungen mit und für Akteur:innen der sozial-ökologischen Transformation. Sie begleitet und unterstützt kollaborative und ko-kreative Prozesse und setzt interaktive und partizipative Methoden ein, um Räume für Dialog, Austausch und gegenseitiges Lernen zu schaffen.

https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/marion-davenas

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