Wie wird die Münchner Verwaltung fit für die Transformation?

In sogenannten Handlungsräumen, also Stadträumen mit besonderem Handlungsbedarf, probt die Landeshauptstadt München innovative Verwaltung: Dank eines Managements mit flachen Hierarchien gestalten die zahlreichen Fachbereiche gemeinsam mit lokal Engagierten nachhaltige Stadtentwicklung. Das Zukunftswerk hat untersucht, welche Erfolgsfaktoren die Arbeit in den Handlungsräumen erleichtern und wo die Stadt ansetzen muss, um das Potenzial des Ansatzes noch besser zu nutzen.
Die Ergebnisse der Studie stellten die beiden Autor:innen Dr. Julia Plessing, Wissenschaftliche Projektleiterin am Zukunftswerk, und Thomas Spinrath, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zukunftswerk, am 10. Juni um 18 Uhr der Münchner Öffentlichkeit vor. Ihre Ergebnisse und Handlungsempfehlungen diskutierten sie gemeinsam mit Stadtentwicklungsplanenden der Landeshauptstadt und lokalen Akteur:innen aus den Handlungsräumen.
Die Studie entstand in Kooperation mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung und der Munich Innovation Crew. In zahlreichen Expert:inneninterviews, Ortsbesuchen und einem Workshop mit Verwaltungsmitarbeitenden wurde die Zusammenarbeit in den Handlungsräumen aus vielfältigen Perspektiven beleuchtet. Lesen Sie im RIFS-Blog mehr über den Forschungsprozess und zentrale Erkenntnisse.
Sie haben Fragen zur Veranstaltung? Zögern Sie nicht, auf uns zuzukommen!

Foto: © Johanna Fischer Photography
Thomas Spinrath ist Politikwissenschaftler und Transformationsforscher und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk. Er begleitet in ko-kreativen Forschungsprozessen Städte auf dem Weg der sozial-ökologischen Transformation. Thomas Spinrath hat einen M.A. in Transformationsstudien (Europa-Universität Flensburg) und einen B.A. in Politik und Gesellschaft (Universität Bonn). Er ist Alumnus des europäischen Programms DialoguePerspectives. Discussing Religions and Worldviews.

Foto: © Johanna Fischer Photography
Julia Plessing ist seit April 2021 wissenschaftliche Projektleitung beim Deutsch-Französischen Zukunftswerk, welches vom BMBF gefördert wird und am RIFS angesiedelt ist.
Von 2006 bis 2020 arbeitete Julia in der Entwicklungszusammenarbeit, zunächst bei der GIZ, dann als Gutachterin für Genderanalysen, Evaluation und Forschung im südlichen Afrika. Sie hat in Bologna, Brighton, Paris und Amsterdam Internationale Politikwissenschaften studiert und 2020 ihre Promotion (Thema: Challenging Elite Assumptions on Citizen Participation against Development Realities on the Ground) an der University of Johannesburg abgeschlossen.